"Schau mir in die Augen, Kleines". Um ihren Augen einen besonderen Glanz zu verleihen, wurde Ingrid Bergman in Casablanca noch in einem speziellen Winkel seitlich von Scheinwerfern angestrahlt. Heute benutzt man Kontaktlinsen$PreviewBreak, um Pupillen zum Leuchten zu bringen, und die Möglichkeiten sind dabei nahezu unbegrenzt. Die Palette reicht von unauffälligen Effekten, wie einer gewünschten Schattierung, über Neonfarben, bis hin zu Motivdarstellungen oder Tieraugen - seit Hollywood farbige Kontaktlinsen für sich entdeckt hat, sind diese bei genauer Betrachtung in fast jedem Film zu finden.
Kleine Fehler und große Gefahren
Wer hat es eigentlich gemerkt? Wahrscheinlich wissen ohnehin nur eingefleischte Fans, dass Joanne K. Rowling Harry Potter grüne Augen verliehen hat. Und in der Tat: In dem ersten Teil der Verfilmung sehen wir ihn auch mit grünen Augen - allerdings nur in einigen Szenen. In anderen wiederum ist seine Iris blau. Ursprünglich trug Hauptdarsteller Daniel Radcliffe nämlich farbige Kontaktlinsen, verzichtete später aber wegen der langen Drehdauer darauf und besitzt deshalb eine wechselnde Augenfarbe. Aufgefallen ist der Fehler nur wenigen, denn in diesem Fall wurden naturgrüne Exemplare verwendet.
Doch auch Harrys großer Gegenspieler Lord Voldemort wechselt seine Augenfarbe mehrfach. Normalerweise sind diese blassgrün, können aber auch in Weiß oder bei Wut in ein feuriges Rot umschlagen. Film-Zombies haben auch häufig Special-Effect-Augen. Sie sind ebenfalls sehr übellaunig, schwanken aber in ihrer Stimmung nur sehr selten. In "Zombex" behalten die Untoten wahrscheinlich auch deshalb ihr extremes Neongrün die ganze Zeit über bei.
Video: Harry Potter mit "versehentlich" blauen Augen
Für Untote nahezu unverzichtbar: Farbige Kontaklinsen
Eigentlich ist es sogar die Schuld der Zombies, dass Kontaktlinsen in Filmen eine immer größere Rolle spielen, und viele Regisseure wurden erst durch sie auf die neuen Möglichkeiten aufmerksam. Den Anfang machte bereits Altmeister George A. Romero, der nicht nur erstmalig ganze Massen von lebenden Toten auf die Menschheit losließ, sondern auch seine Monster mit besonderen Augen austattete. Eine große Zahl weiße Kontaktlinsen kam hier zum Einsatz. Die Wirkung in Verbindung mit der aufwendigen und überdurchschnittlich realistischen Maske setzte neue Maßstäbe, denen sich heute kein Film mehr entziehen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Remake des Klassikers "Dawn of the Dead", bei dem gleich eine Vielzahl an Kontaktlinsen mit unterschiedlichen Farben und Effekten eingesetzt wurde.
Auch die weiteren Vertreter aus der Gattung der Untoten stehen den Zombies in nichts mehr nach. Vampire wie Gary Oldman in Bram Stokers Dracula, Besessene wie Jane Levy in der Neuverfilmung von "Evil Dead", Werwölfe und Tiermenschen, die sich mit Katzenaugen Kontaktlinsen stilecht ausstatten. Kaum eine aktuelle Produktion verzichtet auf die Großaufnahme des Gesichtes und den verfremdenden Effekt von ungewohnten Augenfarben und -formen.
Blockbuster haben den Trend populär gemacht - Augen mit Special-Effect
Einen ihrer ersten großen Auftritte durften die Motiv Kontaktlinsen in dem Actionfilm "Last Action Hero" absolvieren. Die Szene, in der Charles Dance als skrupelloser, englischer Gangster seine mit einem Smiley versehenen Glasaugen hinter der Sonnenbrille enthüllen darf, ist inzwischen bereits legendär geworden. Einige Jahre zuvor war es hingegen dessen Gegenspieler Arnold Schwarzenegger, der sich mit einer einzelnen Kontaktlinse präsentieren durfte. Gemeint ist natürlich die weltberühmte Szene mit seinem halb zerstörtem Auge aus der "Terminator" - Reihe, in der ohnehin eine größere Anzahl an einsetzbaren "Roboteraugen" zum Einsatz kam.
In Asien haben wiederum besonders Mangas für eine hohe Nachfrage gesorgt. Darunter gehören alle möglichen Tiergestalten wie die Katzenaugen Kontaktlinsen, aber auch Motive aus unterschiedlichen Serien. Insbesondere die Reihe Naruto - im westlichen Raum häufig auch als Sharingan Kontaktlinsen bekannt - besitzt eine hohe Anziehungskraft und ist mit zahlreichen unterschiedlichen Motiven vertreten. Eine Sharingan Kontaktlinse gehört deshalb fest zu jeder Veranstaltung und besonders zu den entsprechenden Kostümen.
Video: Manga-Augen
Augen nicht von dieser Welt
Die Darstellung von Außerirdischen bringt immer gewisse Probleme mit sich. Einerseits sollen sie häufig auch menschlich wirken, andererseits brauchen sie eindeutige Kennzeichen, die sie als Bewohner einer fremden Welt kennzeichnen. Hier wird ebenfalls häufig auf die Augen oder ihre Farbe zurückgegriffen. Prominentester Vertreter dieser Reihe in den letzten Jahren ist mit Sicherheit "Avatar", bei dem die Na'vi sich unter anderem durch ihre leuchtende Iris auszeichnen. Doch nicht nur Außerirdische, sondern auch Menschen können nach Jahren im All ihren ganz eigenen Blickwinkel und auch ungewöhnliche Augenfarben entwickeln. Das legt zumindest der Schwerverbrecher Riddick aus der Trilogie "Pitch Black" nahe, dessen elektrisierenden, hellblauen Augen nicht nur die Kälte des Alls, sondern auch die eigene Abgebrühtheit widerspiegeln. Die Nachfrage an entsprechende Kontaktlinsen hat sich mit dem Film entwickelt und ist durch das Erscheinen der Fortsetzung und besonders des dritten Teils mit dem Titel "Riddick" weitere Male sprunghaft gestiegen.
Kontaktlinsen mit Effekt sind in Hollywood allgegenwärtig und kommen im Privatleben wie im Film permanent zum Einsatz. Seien es auffällige Modelle bei den berüchtigten Partys von Los Angeles und als spezielles Motiv im Film oder unauffällige wie die von Charlize Theron in "Monster" oder Johnny Depp in "Fluch der Karibik". Darunter finden sich Bösewichter wie das Auge von Sauron ebenso wie Helden, Fabelwesen, Untote oder Werwölfe. Eines ist ihnen jedoch allen gemeinsam: Mit minimalem Aufwand und in kürzester Zeit lassen sich große Effekte erzielen.
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Bildquelle: Angelina Jolie in Avatar-Look(CC BY-ND 2.0) Kempton/K-ideas